Vom Lehrabschluss in das Management eines international führenden Schweizer Baukonzerns und zum Doktortitel: Dominic Bannholzer hat hart gearbeitet und seinen Traum wahr werden lassen. Was brachte ihm dabei sein MBA an der HSLU? Wie lauten seine Empfehlungen an andere Leute, die ein MBA ins Auge fassen?
Dominic Bannholzer hat eine klassische Tellerwäscherkarriere hinter sich: Erst absolvierte er eine Berufslehre in der Bauwirtschaft, später ein MBA an der Hochschule Luzern. Heute trägt er den Doktortitel und ist im obersten Kader eines führenden Baukonzerns tätig. Wie hat er das geschafft?
Interview: Dr. Jan Schlüchter, Stv. Programmleiter MBA Luzern.
Meine damalige Karriere hat sich «nur» auf das Technische beschränkt. Da ich eine Rolle im Management anstrebte, war es für mich logisch, dass ich mir generalistisches Wissen aneignen muss, um den Erwartungen gerecht zu werden.
Bei vielen Anbietern muss man drei CAS absolvieren und eine Masterthesis schreiben, um den MBA zu erlangen. Das ist für mich nicht der MBA, den man aus dem angelsächsischen Raum kennt. Diese sind, wie an der HSLU angeboten, generalistisch aufgebaut. Man beschäftigt sich mit rund zehn Themenbereichen, die für die Unternehmensführung relevant sind. Das erweitert den Fokus und hilft unter anderem, die systemtheoretischen Aspekte in der Gesamtheit zu betrachten und die richtigen Stellschrauben zu finden, um erfolgreich im Unternehmen zu sein.
Ein wichtiger Vorteil gegenüber anderen Anbietern besteht auch darin, dass die Klasse über die ganze Zeit in der gleichen Zusammensetzung bestehen bleibt. Durch die vielen Projektarbeiten kann man sich gegenseitig über eine längere Zeit reflektieren, unterstützen und weiterentwickeln.
Es gab viele prägende Momente. Durch den MBA habe ich beispielsweise die Freude an der Forschung entdeckt. Jeder, der einen solchen MBA macht, trägt mit seinen Arbeiten zur Schöpfung von neuem Wissen bei und leistet einen wichtigen Beitrag für die Wissenschaft.
Persönlich habe ich mich im MBA stark weiterentwickelt. Ich habe nicht, wie es bei vielen Ausbildungen üblich ist, gelernt «was ich denken muss». Ich lernte, «wie ich denken kann» um zum Ziel zu gelangen. Auch betrachte ich heute viele Problemfelder aus einem anderen Blickwinkel und hinterfrage meine eigene Meinung, indem ich mich frage: «Woher weisst du, was du zu wissen glaubst»?
Ich kann den MBA Luzern jedem empfehlen, der eine Führungsposition bekleiden und darin erfolgreich sein will. Dies unabhängig davon, ob man in einem KMU oder einem Grosskonzern tätig ist. Betreffend Zeitpunkt: Ich denke es ist nie zu spät, aber auch nicht zu früh, um sich für einen MBA zu entscheiden. Wichtig, ist, dass man sich über den Aufwand bewusst ist und seine private und familiäre Situation darauf einstellt.
Erfolgreiches Change Management ist heutzutage en vogue und überlebenswichtig. Um sich mit «Wandel» auseinandersetzen zu können muss man wissen, wie Unternehmungen funktionieren. Was versteht man unter Systemtheorie, Kybernetik und Emergenz? Wie führt man Mitarbeitende in einem Wandelprozess erfolgreich? Alle diese Themen werden im MBA Luzern behandelt.
Hinterfragen Sie ihr tägliches Handeln. Agieren Sie visionär, innovativ, wertschätzend und sinnstiftend.
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