Interkulturelle Kommunikation bei der Luzerner Polizei

Interkulturelle Kommunikation bei der Luzerner Polizei

Junge Absolventinnen und Absolventen der Polizeischule sind vom Kanton aufgefordert, kulturell bedingte, unterschiedliche Kommunikationsformen und Verhaltensweisen wahrzunehmen und darauf situativ angemessen zu reagieren.

In einem halbtägigen Workshop werden die Teilnehmenden ganz praktisch in realitätsnahen Szenarien mit Alltagssituationen konfrontiert, in denen sich unerwartete Verhaltensweisen mit kulturellen Differenzen erklären lassen. Die Teilnehmenden lassen sich in ihren Reaktionen beobachten und reflektieren anschliessend das eigene oder das fremde Verhalten. Jede Polizistin und jeder Polizist soll nach dem Workshop drei bis fünf alltäglich verwendbare Verhaltensregeln kennen und in seinem Arbeitsalltag einsetzen können.

Diese Verhaltensregeln basieren auf den Theorien der deeskalierenden Kommunikation und Non-Violent-Communication sowie der Cultural Indicators von Hofstede. Auf die ausdrückliche Vermittlung von Theorie wird aber verzichtet; die entsprechende Wissensvermittlung wird in die praktischen Übungen integriert.

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