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Erprobte Führungsansätze für eine dynamische Welt

Erprobte Führungsansätze für eine dynamische Welt

Welche Ihrer Führungsinstrumente passen zur sich ständig verändernden Welt? Welche Elemente funktionieren dabei besonders gut? In einer dynamischen Welt, in der viele traditionelle Ansätze mit ihren veralteten Annahmen einer stabilen, linearen und objektiven Welt scheitern, geht es je länger je mehr um die Kunst, dynamische Veränderungen nutzbar zu machen. Und da bietet der lösungsfokussierte Ansatz Antworten: Die sich stetig verändernde, komplexe und subjektive Welt wird dabei nutzbar gemacht, in dem auf die gewünschte Zukunft, bereits Funktionierendes, Zeichen von Fortschritt sowie auf kleine nächste Schritte fokussiert wird.

Veränderung als Normalität oder als Ausnahme?

Die Welt verändert sich und mit ihr die Prioritäten in der Führung. Doch was ist neben vielen neumodischen Begriffen und modernen technologischen Möglichkeiten wirklich neu? Seit mindestens drei Jahrzehnten sprechen wir davon, wie wichtig und zentral Menschen sind, reden über Unternehmenskultur sowie die Passung der Mitarbeitenden und erfinden neue Arbeits-Lebenskonzepte. Was sich jedoch grundlegend am Verändern ist, ist die Art und Weise, wie wir Veränderung sehen. Obwohl schon seit Längerem sichtbar wird, dass sich die Welt schnell und ständig verändert, dominieren noch heute Konzepte, die Stabilität als Normzustand und Veränderung als Ausnahme annehmen. Sogar in der Führung, in der Personalentwicklung sowie im Changemanagement, in Bereichen, die Entwicklung traditionell ins Zentrum stellen sollten, gehen wir immer noch vielfach von stabilen Ideen wie Persönlichkeitsstrukturen oder Veränderungsresistenzen aus, die nur schwierig zu verändern oder zu überwinden sind. Da diese Ansätze der schnelllebigen Realität zunehmend nicht mehr gerecht werden, entwickelt sich mehr und mehr eine modernere Weltsicht, die Veränderung nicht nur als Schlagwort, sondern als Normalzustand und Stabilität als Ausnahme akzeptiert.

Wir müssen je länger je mehr weg kommen von klassischen Management- und Change-Ansätzen, mit ihren Zustands- und Problemanalysen, und uns mit der Kunst befassen, dynamische Veränderungen nutzbar zu machen. Und dazu sind Ansätze notwendig, die diese dynamischen Veränderungen für den Alltag nutzbar machen. Wo viele Ansätze in der praktischen Umsetzung scheitern, bietet uns der lösungsfokussierte Ansatz Antworten.

Lösungsfördernde Führungselemente für eine dynamische Welt

Der lösungsfokussierte Ansatz richtet sich explizit auf die heutige dynamische Welt aus und bezieht das Potenzial aller ein. Die Beteiligten werden einerseits mit ihren subjektiven Sichtweisen als Expertinnen und Experten für ihre spezifische Situation wahrgenommen. Andererseits geht er davon aus, dass die Welt komplex ist, sowie sich fortwährend verändert und passt so perfekt zur sich mehr und mehr entwickelnden dynamischen Weltsicht. Problemanalyse macht in diesem Verständnis keinen Sinn. Die exakten Auswirkungen unserer nächsten Schritte können wir ebenfalls nicht abschätzen. Lösung ist nichts, was linear geplant werden kann. Lösung ist in diesem Verständnis das, was im Alltag, mit allen seinen komplexen Wechselwirkungen, Sinnvolles auf dem Weg zur gewünschten Zukunft entsteht. Und dies kann unterstützt werden, in dem der Fokus aller Beteiligten durchgehend auf folgende lösungsfördernde Elemente gerichtet wird:

1) Unsere gewünschte Zukunft: Ein attraktives Zukunftsbild ist anziehend und motiviert. Anstatt zu fragen, was wir nicht wollen, entwickeln wir mit allen Beteiligten ein attraktives und detailliertes Zukunftsbild, das für alle erstrebenswert ist. Dies unterscheidet sich von klassischen Zielen durch ihren Detailierungsgrad und das Bewusstsein für eine sich verändernde Welt. Sobald wir klar sehen, wohin wir wollen und wissen, wie sich dort die unterschiedlichen Interaktionen gestalten könnten, können wir einerseits bereits jetzt damit beginnen. Andererseits erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass wir in unserem dynamischen Alltag sinnvoll in Richtung unserer gemeinsam gewünschten Zukunft arbeiten.

2) Bereits Funktionierendes: Wir haben gelernt, Probleme zu analysieren und festzustellen, was wir nicht können. Da die Ursachen in komplexen Systemen nie wirklich eruierbar sind, verlieren wir durch Problemanalyse viel Zeit und produktive Energie. Zudem haben wir so kaum Anhaltspunkte, wie wir das, was wir nicht gut können, verbessern sollen. Wir suchen paradoxerweise dort nach Antworten, wo wir uns am schlechtesten auskennen. Lösungsfokussierung schlägt einen viel einfacheren und effektiven Weg vor: Entdecke gemeinsam, was alles im Hinblick auf unsere gewünschte Zukunft bereits funktioniert. Dies stärkt die Zuversicht in künftige Lösungen und ermöglicht es, mehr davon zu tun.

3) Zeichen des Fortschritts: Fortschritte motivieren. Nicht selten werden diese im Alltag jedoch gar nicht wahrgenommen. Eine möglichst große Klarheit über allfällige zukünftige Zeichen des Fortschritts erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass diese im Alltag erkannt werden, eine motivierende handlungsfördernde Wirkung erzielen und wir darauf sinnvoll aufbauen können.

4) Kleine nächste Schritte: Vielfach reicht es vollkommen aus, wenn alle Beteiligten wissen, wie die Zeichen des Fortschritts aussehen könnten. Wenn uns klar ist, woran wir erkennen werden, dass wir einen Schritt weiter sind, dann ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass wir im Alltag sinnvolles Verhalten zeigen, um dies zu ermöglichen. Möchten wir trotzdem mit den Beteiligten nächste Schritte definieren, schauen wir, dass diese klein, motivierend, individuell und selber gewählt sind sowie so rasch als möglich beginnen.

Und das Beste: Es funktioniert! Lösungsfokussierte Führungskräfte berichteten im Solution Focused Leadership Survey einhellig, dass Sie durch Lösungsfokussierte Führung bessere Resultate erzielen, die Mitarbeitenden engagierter und motivierter sind und dass sich die Führungskräfte energievoller, besser und wohler in ihrer Führungsfunktion fühlen.

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