26. August 2024
Von Susanne Grau und Prof. Dr. Marco Passardi
Die Teilnehmenden des CAS Economic Crime Investigation haben am 22. August 2024 erfolgreich ihre Weiterbildung gestartet und lassen sich in die Grundlagen der Wirtschaftskriminalität einführen. Gleichzeitig verabschiedet sich Dr. Claudia V. Brunner nach vielen erfüllenden Jahren und übergibt den Blog in neue Hände.
Im CAS in Economic Crime Investigation erlangen die Teilnehmenden die Fähigkeit, bedeutende Zusammenhänge von Wirtschaftskriminalität zu erkennen und die Vorgehensweisen und Ergebnisse von Ermittlungen und Untersuchungen zu überblicken. Auf dem Stundenplan stehen Wirtschaftsrecht und Wirtschaftsstrafrecht, Corporate Governance sowie Compliance und Risk Management. Überdies werden sie in den wöchentlichen Schulungen in die Thematik des Finanz- und Rechnungswesens, der Bilanzfälschung, Informatik und Cyberkriminalität sowie in die Wirtschaftskriminalität eingeführt. Dabei tragen die interaktiv gestalteten Unterrichtseinheiten und die spannenden Pausengespräche mit den anderen Weiterbildungsteilnehmenden verschiedenster Vorbildungen sowie mit Expertinnen und Experten aus Lehre und Praxis zum Aufbau einer kameradschaftlichen Klassendynamik und somit zu einer angenehmen Lernumgebung bei.
Wer Lust hat auf mehr, baut im Anschluss daran mit dem Besuch der Module 2 und 3 sein Wissen bis zur Expertenstufe aus und schliesst mit dem MAS Economic Crime Investigation ab. Neben vertieften Kenntnissen in den Bereichen Wirtschaftsrecht und Wirtschaftsstrafrecht sowie Informatik und Cyberkriminalität werden die Teilnehmenden in die Bereiche Financial Crime, Corporate Crime, Economic Crime Investigation 2 sowie Forensics and Investigation eingeführt. Dabei sind nicht nur die Unterrichtslektionen, sondern auch die Leistungsnachweise mit einem starken Bezug zur Praxis aufgebaut und widerspiegeln die Erfahrungen der letzten 21 Jahre, in denen dieser Masterlehrgang an der Hochschule Luzern angeboten wird.
Die Teilnehmenden sind Juristinnen und Juristen, Betriebswirtschafterinnen und Betriebswirtschafter, Wirtschaftsprüferinnen und Wirtschaftsprüfer sowie Consultants. Sie sind einerseits in der Strafverfolgung, also bei Staatsanwaltschaften, Polizeibehörden oder beim Gericht, oder bei anderen Behörden, wie der Steuerverwaltung oder der Meldestelle für Geldwäscherei, tätig. Andererseits arbeiten sie bei Finanzinstituten in diversen Bereichen, wie im Compliance, der Geldwäschereibekämpfung und der Kriminalitätsprävention, oder in anderen Branchen, wie der internen Revision, der Wirtschaftsprüfung oder der Unternehmensberatung.
Die Beweggründe für die Teilnahme an den Programmen sind unterschiedlich. Die einen besuchen die Weiterbildung, weil sie ihr berufliches Netzwerk, insbesondere im Bereich der Wirtschaftskriminalität, erweitern wollen. Andere wollen ihr Fachwissen vergrössern und ihre Kenntnisse zu wichtigen Themen vertiefen, damit sie Fälle von Wirtschaftskriminalität besser beurteilen können – sei es bei staatlichen Ermittlungen oder firmeninternen Untersuchungen.
Sind auch Sie an einer der praxisnahen, karrierefördernden Weiterbildungen interessiert? Die Programmleitung mit Susanne Grau und Prof. Dr. Marco Passardi stehen für persönliche Beratungsgespräche gerne zur Verfügung.
Das könnte Sie ebenfalls interessieren:
Nach vielen erfüllenden Jahren in der Position als Leiterin des Themenbereichs Wirtschaftskriminalistik sowie als Verantwortliche für den Blog Economic Crime, unzähligen wertvollen Begegnungen und inspirierenden Momenten, werde ich die Hochschule per Ende August 2024 verlassen und nach den Weiterbildungsprogrammen nun auch meinen Blog in neue Hände übergeben. Ich blicke dankbar auf die vergangenen Jahre sowie insbesondere auf den Austausch mit Kolleginnen und Kollegen, externen Dozentinnen und Dozenten, Teilnehmerinnen und Teilnehmer sowie Leserinnen und Leser zurück, die diese Zeit so besonders gemacht haben und danke allen von ganzem Herzen für das Interesse und die Treue!
Herzlich, Ihre Dr. Claudia V. Brunner
Kommentare
0 Kommentare
Danke für Ihren Kommentar, wir prüfen dies gerne.