E-Commerce Take Aways 9 bis 13 – Die unaufhaltsame Kraft von Chatbots, Daten als neues Öl, WeChat für globale Unternehmen, Logistik 4.0 und die App vs. Browser-Debatte

E-Commerce Take Aways 9 bis 13 – Die unaufhaltsame Kraft von Chatbots, Daten als neues Öl, WeChat für globale Unternehmen, Logistik 4.0 und die App vs. Browser-Debatte

Autor: Michael M. Nussbaumer

Dozent und Leiter des CAS E-Commerce Management am Institut für Kommunikation und Marketing IKM. Er ist Co-Autor des E-Commerce Canvas und Gründer der E-Commerce-Agentur M8 GmbH.
+41 79 296 46 83 michael.nussbaumer@hslu.ch

Im Rahmen des CAS E-Commerce Management an der Hochschule Luzern schreiben die Teilnehmenden über ihr persönliches E-Commerce Take Away, ein Wissens-Snack direkt aus dem Unterricht. Gegen Schluss des CAS erlangen die Teilnehmenden neues Wissen unter anderem zu Digital Touchpoints und Bots, Data Science und Analytics, zur Logistik im Onlinehandel und E-Commerce in China und zum Mobile Business. Was sie dabei lernen und für sich mitnehmen, halten sie in ihrem persönlichen Beitrag fest.

Wie Chatbots unaufhaltsam unsere Alltagsprozesse revolutionieren und warum im eFood-Geschäft immer noch Goldgräberstimmung herrscht.

Thema: Digitale Touchpoint und Bots im eCommerce

Dozierende: Sophie Hundertmark (Consultant, Speaker & PhD), Dr. Matthias Schu (Speaker, Berater, Autor)

Sie begleiten uns als virtuelle Assistenten entlang von Customer Journeys – die Chatbots (Bots) – textbasierte Dialogsysteme, welche das Chatten mit einem technischen System erlauben.

Sophie Hundertmark führte uns in die Welt der Chatbots ein und zeigte auf, wie sie mit KI zusammenhängen. Im Blickwinkel aktueller Projekte wurde deutlich, was heute möglich ist und welche Unternehmensziele damit adressierbar sind.

3 Modelle (& Einsatzgebiete):

  • Rule-based Chatbots, stützen auf ein fixes Regelwerk im Hintergrund ab und kanalisieren den Dialog (z.B. für einfachere Marketing-Use Cases).
  • Intent-based Chatbots, basieren auf Intents und Trainingsdaten, sind breiter und aufwändiger (z.B. für Use Case Kundenservice).
  • ChatGPT Chatbots, operieren anhand des KI-Modells von OpenAI und damit einhergehend mit den Möglichkeiten und Risiken des GPT-Modells (umfangreichere Use Cases).

Interessiert wie der Beitrag von Daniel Etzweiler (Product Manager SBB) weitergeht?

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Sind Daten das neue Öl? Ein kurzer Einblick in Data Science und worauf es wirklich ankommt.

Thema: Data Science & Analytics

Dozentin: Natalie Kuster (Senior Data Scientist)

Natalie Kuster beschreibt sich selbst als Datapreneur, Tech Enthusiast, Kellerkind und Crazy Cat Lady. Im Rahmen des CAS E-Commerce Management gewährte sie uns spannende Einblicke in die täglichen Herausforderungen eines Data Scientists.

Natalie hat bereits Data Science Projekte in unterschiedlichsten Branchen verantwortet und fasst zu Beginn sehr treffend zusammen: Alle wissen, dass Daten wertvoll sind, aber die Wenigsten wissen, wie man zielführend mit Daten umgeht.

Die Hoffnung ist gross, dass auch wir am Ende des Tages zu den «Wenigsten» gehören. Aber fangen wir ganz vorne an – Schritt für Schritt werden folgende Fragen geklärt:

  • Was sind überhaupt Daten und wo finden wir sie?
  • Welche Arten von Erkenntnissen lassen sich aus Daten gewinnen?
  • Welches sind die Grundpfeiler einer erfolgreichen Datenstrategie?

Interessiert wie der Beitrag von Selina Weingartner (Head of Business Development bei Gonser AG) weitergeht?

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WeChat – Ein unverzichtbares Werkzeug für internationale Unternehmen

Thema: E-Commerce in China

Dozentin: Anna Kaempfer 康安娜 (Principal Consultant / Sales Director Digital Commerce)

WeChat: Der digitale Lebensraum in China

In China ist WeChat mehr als nur eine Messaging-App, erklärt Anna Kaempfer, CEO von interconnectional GmbH. WeChat ist ein digitaler Lebensraum, in dem die Chinesen alles erledigen, was sie im Alltag brauchen. Egal ob Geldtransfer, Taxi-Bestellung oder Online-Shopping – WeChat ist die Lösung.

WeChat: Das digitale Pendant zum Schweizer Taschenmesser

Die Metapher des Schweizer Taschenmessers wird häufig verwendet, um die vielfältigen Funktionen von WeChat zu beschreiben. Doch WeChat ist noch mehr als das. Es ist eine Plattform, die das digitale Leben der Chinesen in allen Facetten prägt.

  • WeChat als soziales Netzwerk: Nutzer können über WeChat mit Freunden und Familie in Kontakt bleiben, sich in Gruppen austauschen und neue Menschen kennenlernen.

  • WeChat als News- und Unterhaltungsquelle: Nutzer können über WeChat Nachrichten lesen, Videos ansehen, Musik hören und Spiele spielen.

  • WeChat als Einkaufs- und Geschäftsplattform: Nutzer können über WeChat Produkte auswählen, bestellen und bezahlen. Unternehmen können über WeChat ihre Produkte und Dienstleistungen präsentieren, Kundenservice anbieten und Marketingmassnahmen durchführen.
  • WeChat hat über 1,2 Milliarden aktive Nutzer, was etwa 90 % der Internetnutzer in China entspricht. Die App ist so allgegenwärtig, dass sie in China auch als «dritte Hand» bezeichnet wird.

Interessiert wie der Beitrag von Nadia Argam (Customer Director bei L’Oréal) weitergeht?

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Logistik 4.0: Wie smarte Technologien den Onlinehandel revolutionieren

Thema: Logistik im Onlinehandel

Dozent: Philippe Mettler (Digital Commerce Consultant)

In der Ära von Logistik 4.0 steht der Onlinehandel vor einer Revolution, die von smarten Technologien getrieben wird. Nach dem Vortrag von Philippe Mettler, ein Experte auf diesem Gebiet, bin ich fasziniert von den innovativen Entwicklungen in der Logistik, die den Onlinehandel transformieren (werden).

Was ist Logistik 4.0?

Logistik 4.0 integriert fortschrittliche Technologien wie IoT, Automatisierung und Echtzeitdaten, um Lieferketten effizienter, transparenter und flexibler zu gestalten. Diese digitale Revolution optimiert Prozesse, fördert Kollaboration und verbessert das Kundenerlebnis.

Automatisierung und Robotik

Die Zukunft des Onlinehandels liegt in der Automatisierung. Autonome Fahrzeuge und Roboter spielen eine entscheidende Rolle in der Effizienzsteigerung von Lagerhäusern und der Beschleunigung von Lieferprozessen. Zum Beispiel hat die Post von 2016 bis 2019 den Einsatz von selbstfahrenden Lieferrobotern für die Zustellung getestet. Aufgrund der aktuellen Gesetzteslage wurden die Tests vorerst eingestellt.

Interessiert wie der Beitrag von Nadia Argam (Customer Director bei L’Oréal) weitergeht?

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Braucht es Apps, oder reicht der Browser?

Thema: Mobiles Business

Dozent: Milos Radovic (Head of Marketing Strategy)

Mobile Business ist zu einem integralen Bestandteil der Geschäftswelt geworden, wobei die Entscheidung zwischen der Entwicklung einer nativen App oder einer Web-App eine zentrale Rolle spielt. In diesem Zusammenhang weist Milos Radovic auf die allgegenwärtige Nutzung mobiler Geräte hin und betont die Bedeutung mobiler Geräte für den modernen Lebensstil.

Die wichtigsten Unterschiede zwischen Mobile-Website und App

Aus Benutzer-Sicht gibt es klare Vorteile bei den Apps.

Mobile Webseiten:

  1. Der User muss online sein
  2. Die Website muss über jeden Browser erreichbar sein
  3. Die URL muss eingetippt werden
  4. Die Website ist nur so reaktiv, wie die aktuelle Internetverbindung

Apps:

  1. Offline-Verfügbarkeit von bereits geladenen Daten
  2. Auffindbar über den App-Store
  3. Die App läuft meist flüssiger als die Webseite

Aus Unternehmens-Sicht sind die potenziell höheren Kosten bei Apps, sowie das fehlende Spezial-Knowhow abzuwägen:

Interessiert wie der Beitrag von Andreas Müller (Stv. Teamleiter Verkauf Innendienst bei F. Borner AG) weitergeht?

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An weiteren Wissens-Snacks interessiert? Hier geht’s zu den Take Aways 1 bis 3 sowie den Take Aways 4 bis 8.

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