Von Janine Leuthold
Als ich zum ersten Mal «Programmieren» im Stundenplan gelesen habe, dachte ich sofort: «Hoffentlich erwarten die nicht, dass ich schon coden kann.» Die Erleichterung kam schnell: Das Modul startet wirklich bei null. Schritt für Schritt lernen wir die Programmiersprache Java – von den absoluten Grundlagen wie Variablen und Schleifen bis hin zu komplexeren Konzepten.
Jede Woche gibt es Warm-up-Aufgaben, um das Thema vorzubereiten und kleinere Programmieraufträge, die das Gelernte festigen. So bleibt der Stoff greifbar. Man sieht direkt, wie sich einzelne Bausteine zusammensetzen.
Mein Tipp: Nimm dir wirklich Zeit für die Warm-up-Aufgaben. Bearbeite sie verteilt über die Woche. So bleibt der Stress aus, und du kannst die Inhalte besser verarbeiten.
Projekte, Prototypen, Pitches
PTA steht für «Projekt und Teamarbeit» – und genau darum geht es: Ideen entwickeln, im Team arbeiten und ein Projekt bis zum Pitch durchziehen.
Unsere Aufgabe war es, einen Service-Roboter mit gesellschaftlichem Mehrwert zu entwickeln. Begleitet wurden wir von Inputs zu Projektmanagement, Nutzerforschung und Pitching.
Am Ende stand ein Prototyp und die Präsentation vor «Investorinnen und Investoren». Hier zeigt sich, wie vielseitig Wirtschaftsinformatik ist: Kreativität und Teamgeist sind genauso wichtig wie technisches Verständnis.
Mein Tipp: Klare Kommunikation und regelmässige Absprachen im Team sind entscheidend. So ziehen alle am gleichen Strang und das Projekt wird ein Erfolg.
IT-Grundlagen praxisnah
Für alle ohne Vorkenntnisse ist das Modul Digital IT-Basics besonders wichtig. Hier lernen wir die Grundlagen der Informatik. Vom Binär- und Hexadezimalsystem bis hin zu wichtigen Konzepten der IT.
Besonders spannend ist das Labor als Zwischenprüfung: Wir erstellen virtuelle Maschinen mit Linux und Windows, konfigurieren sie und wenden unser Wissen direkt an. So wird Theorie sofort greifbar.
Mein Tipp: Schreibe dir zu jedem Thema eine kurze Zusammenfassung. Das hilft bei der Prüfungsvorbereitung enorm. Die Selbststudiums-Aufträge sind entscheidend, um den Stoff wirklich zu verstehen.
Mit Neugier gelingt der Einstieg
Der Einstieg ins Studium der Wirtschaftsinformatik an der HSLU ist intensiv, vielseitig und praxisnah. Mit etwas Organisation, Teamgeist und Neugier findest man schnell seinen Rhythmus.
Mein Tipp: Lass dich auf die Module ein, nutze die Inputs – und wachse mit jeder Aufgabe ein Stück mehr in die Welt der Wirtschaftsinformatik hinein.
Janine Leuthold, 20, studiert im 4. Semester Teilzeit Wirtschaftsinformatik. Sie mag vor allem die freie Modulauswahl und die enge Zusammenarbeit mit ihren Mitstudierenden.
Hinweis zum Beitrag: Dieser Text entstand im Rahmen einer Schreibwerkstatt im Modul FKOM (Fachkommunikation). Das Format wurde von Christa Satzinger initiiert und begleitet. Einen weiteren Beitrag aus dieser Reihe findet ihr hier: Java an der HSLU: So gelingt der Einstieg ins Programmieren
Veröffentlicht: 18. September 2025
Lesetipp: Neu im Studium? Lies hier die 10 Tipps zum Studienstart von unserem Studierendenverein STAIR.
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