1. September 2025
Am 28. August 2025 fiel der Startschuss: Die neuen Teilnehmenden des CAS Economic Crime Investigation Essentials an der Hochschule Luzern tauchen ein in die Welt von Betrug, Geldwäscherei und Cybercrime. Was sie erwartet? Praxisnahes Lernen, intensiver Austausch – und ein Fundament für eine Karriere im Kampf gegen Wirtschaftskriminalität.
Wirtschaftskriminalität ist kein Randthema, sondern eine reale Bedrohung für Unternehmen, Behörden und die Gesellschaft. Im CAS Economic Crime Investigation Essentials lernen die Teilnehmenden, wie Betrug, Bilanzfälschungen, Geldwäscherei oder Cyberangriffe erkannt und bekämpft werden – und zwar praxisnah und fundiert.
Ein Blick hinter die Kulissen
Im Laufe des Programms erhalten die Teilnehmenden nicht nur einen Überblick über die wichtigsten rechtlichen Grundlagen – von Wirtschaftsrecht und Strafrecht bis hin zu Corporate Governance, Compliance und Risk Management. Sie tauchen auch mitten hinein in die Praxis: Bilanzfälschung, Informatik, Cyberkriminalität und klassische Delikte der Wirtschaftskriminalität stehen ebenso auf dem Stundenplan wie realitätsnahe Fallstudien.
Besonders spannend: Der Unterricht lebt vom Miteinander. Interaktive Lernsequenzen, Diskussionen in Kleingruppen und der Austausch in den Pausen führen dazu, dass sich nicht nur Wissen vertieft, sondern auch ein starkes Netzwerk entsteht – zwischen Studierenden aus unterschiedlichsten beruflichen Hintergründen und Fachrichtungen sowie Expertinnen und Experten aus der Praxis.
Vom CAS zum MAS – Weiterbildung mit Perspektive
Für viele ist das CAS erst der Anfang. Wer seine Kenntnisse zusätzlich ausbauen will, kann mit dem Besuch von zwei weiteren CAS das MAS Economic Crime Investigation abschliessen. Dort geht es noch tiefer in die Materie: Financial Crime, Corporate Crime, Forensics & Investigation und weitere spezialisierte Themen bilden den nächsten Baustein hin zum Expertenstatus. Alle Inhalte sind so konzipiert, dass Theorie und Praxis stets Hand in Hand gehen – gestützt auf die über 22 Jahre Erfahrung, die das Programm inzwischen vorweisen kann.
Wer nimmt teil?
Die Teilnehmenden könnten unterschiedlicher kaum sein – und gerade das macht den Austausch so wertvoll. Unter den Studierenden finden sich Buchhaltungsspezialistinnen, Analysten, Betriebswirtschafter, Compliance Officer, Wirtschaftsinformatiker, Interne Revisorinnen, Wirtschaftsermittler, Zollfahnder, Wirtschaftsprüferinnen, Geldwäscherei-Beauftragte, Rechtsanwältinnen und Treuhänderinnen.
Einige Teilnehmenden arbeiten in der Finanzindustrie, etwa im Compliance oder in der Geldwäschereiprävention oder bei Beratungsunternehmen. Andere stehen bei Bundesbehörden oder der Polizei im Einsatz. Auch Fachleute aus interner Revision, der Wirtschaftsprüfung und dem Sicherheitsbereich sind regelmässig vertreten.
Ihre Beweggründe? Auch hier zeigt sich Vielfalt: Die einen möchten ihr Netzwerk erweitern, andere ihr Fachwissen schärfen, um Fälle von Wirtschaftskriminalität fundierter beurteilen zu können – sei es in staatlichen Ermittlungen oder bei unternehmensinternen Untersuchungen.
Mehr als nur Weiterbildung
Das CAS Economic Crime Investigation Essentials bietet mehr als reine Weiterbildung: Es ist eine Gelegenheit, fachliches Know-how aufzubauen, neue Perspektiven zu gewinnen und Kontakte zu knüpfen, die weit über den Lehrgang hinaus Bestand haben. Für alle, die sich beruflich mit den dunklen Seiten der Wirtschaft befassen – oder es künftig tun möchten – ist es der perfekte Einstieg in eine hochrelevante Thematik.
Sind auch Sie an einem der praxisnahen, karrierefördernden Weiterbildungen interessiert? Die Programmleitung mit Susanne Grau und Prof. Dr. Marco Passardi stehen für persönliche Beratungsgespräche gerne zur Verfügung.
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