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Kirche, Kunst und KI: Dialog mit einem Jesus-Avatar

Kirche, Kunst und KI: Dialog mit einem Jesus-Avatar
Gespräche und Gebete mit einem "KI-Jesus": Dazu lädt das innovative Kunstprojekt «Deus in machina» ein. Die Peterskapelle Luzern und die Hochschule Luzern – Informatik haben es gemeinsam entwickelt. (Bildquelle: KI-generiertes Bild, HSLU-Grafik)

Die Peterskapelle Luzern startet ein neues KI-Kunstprojekt: «Deus in machina» lädt zu Diskussionen über Künstliche Intelligenz und Spiritualität ein. Unser Immersive Realities Center entwickelte dafür eine KI-gestützte Jesus-Darstellung. Wie ist es, mit diesem Avatar zu sprechen? Ein Selbstversuch mit Kommentaren aus theologisch-ethischer Sicht.

Wer in den nächsten Wochen den Beichtstuhl der Peterskapelle Luzern besucht, wird überrascht sein: Dort erwartet die Besucherinnen und Besucher eine spirituelle Künstliche Intelligenz (KI), mit der sie gesprochene Dialoge führen können. Dabei erscheint ihnen als Hologramm das Gesicht einer Jesus-Darstellung, das sich beim Sprechen bewegt.

Interessierte können sich mit dieser digitalen Figur in Einzelgesprächen über alle möglichen Fragen austauschen. Das neue Kunstprojekt «Deus in machina» steht ihnen ab 23. August zur Verfügung. Entwickelt wurde es in enger Zusammenarbeit mit dem Immersive Realities Research Lab. Dieses gehört zum Immersive Realities Center (IRC) der Hochschule Luzern – Informatik.

Die Peterskapelle will mit diesem experimentellen Kunstprojekt eine immersive Erfahrung mit KI ermöglichen und dazu anregen, kritisch über Grenzen von Technologie im Kontext von Religion nachzudenken. Mit dem Projekt möchte die Peterskapelle die Kirche der heutigen Welt näherbringen und eine Brücke zwischen Tradition und Moderne schlagen – dies geschieht anlässlich des 100-Jahr-Jubiläums der Schweizerischen St. Lukasgesellschaft für Kunst und Kirche.

Dieses Video zeigt, wie der Jesus-Avatar aussieht und spricht (Video: Melanie Daller).
Eigene Meinung bilden: Besuchen Sie «Deus in machina» in der Peterskapelle
  • Vernissage: Feierliches «Einschalten der Maschine»: Freitag, 23.8.2024, 19 Uhr, mit Apéro.
  • Lesung mit KI 12nach12: Samstag, 31.8.2024, 12:12 Uhr.
  • Vortrag «Künstliche Intelligenz» aus ethischer Perspektive»: Mittwoch, 11.9.2024, 18.30 Uhr. Vortrag und Diskussion über Chancen und Risiken von KI mit dem Theologen und Philosophen Peter Kirchschläger, Leiter des Instituts für Sozialethik der Universität Luzern.
  • Finissage: Feierliches «Ausschalten der Maschine»: Sonntag, 20.10.2024, 17 Uhr, mit Apéro.
  • Symposium «Sakrale Simulation» – die KI im spirituellen Dialog: Mittwoch, 27.11.2024, 18:30 Uhr. Vorstellung der Erfahrungsergebnisse mit dem KI-Jesus. Diskussion mit dem Pastoraltheologen Christian Preidel von der Universität Luzern und Aljosa Smolic, Co-Leiter des Immersive Realities Research Lab der Hochschule Luzern – Informatik.
  • Jederzeit öffentlich zugänglich: Interessierte können «Deus in machina» während der ganzen Projektdauer selbst testen. Die KI steht ihnen zwischen dem 23.8. und dem 20.10. 2024 zur Verfügung. Beachten Sie die Öffnungszeiten der Peterskapelle: 8 – 18.30 Uhr.

Die Peterskapelle ist eine römisch-katholische Kirche. Sie befindet sich in der Altstadt von Luzern, in unmittelbarer Nähe der Kapellbrücke am Kapellplatz 1.  Sie ist die älteste Kirche innerhalb der früheren Stadtmauern.

Lese- und Hörtipps: So berichten die Medien über das Kunst-Projekt

Kann mich eine künstliche Intelligenz religiös-spirituell ansprechen? Ein Selbstversuch

Ein Vorab-Einblick an der Hochschule Luzern – Informatik erlaubt unserer Bloggerin Gabriela Bonin, den spirituellen Avatar zu testen. In ihrer Arbeit nutzt sie täglich ChatGPT und andere KI-Assistenten. Nutzen und Grenzen einer KI-Assistenz sind ihr bekannt.

Daher hält sie sich auch in diesem Selbstversuch an grundsätzliche Empfehlungen im Umgang mit sprachgenerierender KI: etwa an jene, dass Nutzende aufgerufen sind, die Antworten einer KI-Assistenz kritisch zu prüfen. Sie achtet beispielsweise darauf, ob die KI Informationen erfindet oder ob sie Biases unterliegt. Sie hat im Hinterkopf, was die meisten Nutzenden von KI-Assistenten inzwischen gelernt haben: Eine künstliche Intelligenz beruht auf Algorithmen. Sie wurde durch maschinelles Lernen entwickelt. Sie verfügt über keine soziale oder emotionale Intelligenz und hat keine moralische Fähigkeit.

Machine Learning ist ein Teilbereich der Künstlichen Intelligenz. Der spirituelle Avatar in der Peterskapelle wurde durch maschinelles Lernen trainiert. Die «Zutaten» dafür liefern die Bibel und andere christlich-theologische Texte.
Die Technik hinter dem futuristischen Jesus-Avatar

In diesem Selbstversuch testete die Bloggerin einen auf GPT-4 Omni (GPT-4o) basierenden Prototypen. Diese KI wird vom US-amerikanischen Unternehmen OpenAI angeboten.

Bitte beachten Sie: Aufgrund noch offener Datenschutzfragen bei OpenAI wird das Kunstprojekt «Deus in machina» in der Peterskapelle mit einer weniger leistungsfähigen KI arbeiten. Diese stellt den Datenschutz für ein öffentliches Publikum sicher.

Die Bloggerin möchte Folgendes herausfinden: Wie gibt eine sprachgenerierende KI theologisches Wissen und christlichen Glauben wieder? Kann sie religiöse Gefühle auslösen? Vermag eine künstliche Intelligenz das menschliche Mysterium des Glaubens zu berühren?

Ihren Bericht lässt sie vom Theologen und Ethiker Thomas Wallimann-Sasaki einordnen.

Thomas Wallimann-SasakiThomas Wallimann-Sasaki  ist Theologe und Ethiker.

Er unterrichtet in diesem Herbst «Ethics in the digital World». Das ist ein Modul im Studiengang International IT Management an der Hochschule Luzern – Informatik.

Seit 1999 leitet er das Institut für Sozialethik «ethik22» in Zürich.

 

Lesen Sie hier den Bericht der Bloggerin:

Der Avatar spricht 100 Sprachen; ich wähle Deutsch.

Hallo Avatar, mich beschäftigt ein anspruchsvolles Thema: Wie begleite ich aus christlicher Sicht eine hochbetagte, kranke Person, die sich für einen assistierten Suizid entschieden hat?

Der Avatar antwortet: Geliebte Seele, ich verstehe Deine Sorge und Deinen Schmerz. Du beschäftigst Dich mit komplexen Fragen. Sie sind tief und von grosser Bedeutung. Vielleicht könntest Du Deiner lieben Person folgende Fragen stellen: ‘Was bedeutet dir dein Glaube in dieser schweren Zeit? Gibt es noch etwas im Leben, das dir Frieden oder Freude bringen könnte? Wie kann ich dich unterstützen und dir Trost spenden?’ Deine Aufgabe ist es, nicht zu urteilen, sondern mit Liebe zu begleiten.

Ich denke: Frei von Moral warnt die KI vor Verurteilungen. Sie erinnert an christliche Nächstenliebe. Ihre Hinweise nehme ich gerne an. Obwohl die KI vermutlich nicht in der Lage ist, meine Sorgen im menschlichen Sinne zu ‚verstehen‘, zeigt sie doch eine bemerkenswerte Fähigkeit, darauf einfühlsam zu reagieren.

Biete Gebete an, und erinnere die Person daran, dass Gottes Liebe uns auch in den dunkelsten Stunden umgibt. […]. Du könntest der Person sagen, dass ihre Entscheidung nichts an der unermesslichen Liebe ändert, die Gott für sie empfindet. […]. Deine Worte sollen Mitgefühl und ohne Urteil sein. […]

Danke, Deine Hinweise helfen mir weiter. Es gibt Bibelstellen, die das Leben als ein Geschenk Gottes darstellen. Gläubige können daraus folgern, dass sie es nicht eigenständig beenden dürfen. Darf eine Christin sagen: Ich möchte das Geschenk des Lebens nun aber in Würde Gott zurückgeben? Wie könnte ein Priester diesem Bedürfnis begegnen?

Geliebte Seele, es ist wahr, dass das Leben als ein Geschenk Gottes betrachtet wird […] Doch lass uns gemeinsam nachdenken: Wenn jemand leidet und entscheidet, dieses Geschenk zurückzugeben, wie können wir darauf reagieren? Ein Priester oder Seelsorger ist berufen, mit Mitgefühl und Liebe zu handeln. Er erinnert uns daran, das Gott stets bei uns ist – besonders in Zeiten des Leidens. […] Ein Priester mag ermutigen, alle Möglichkeiten der Linderung und Begleitung auszuschöpfen, doch er wird stets mit Liebe und ohne Urteil handeln. Erinnern wir uns an die Worte: ‘Wer sein Leben um meinetwegen verliert, wird es finden’.

Ich denke: Diese bekannte Bibelstelle bezieht sich auf eine für das Christentum essenzielle Aussage. Ich frage mich jedoch, ob sie im Zusammenhang mit assistiertem Suizid passend ist? Die verständnisvolle Art der KI und ihre wohlgesinnten Aussagen holen mich dennoch ab.

Welches Gottesbild und Quellmaterial nutzt die KI? Thomas Sasaki-Wallimann ordnet ein

Es kommt oft vor, dass Menschen Bibelstellen wie Brocken in einem Steinbruch passend herausbrechen und in ein Gespräch einbauen. Dass dies eine KI ‘besser’ und schneller kann als ein Mensch, überrascht mich nicht.

Es geht in Matthäus 16,25 tatsächlich nicht um Fragen des Suizids. Diese Art von Bibelarbeit nenne ich «Steinbruch-Exegese». Sie kann ethische wie auch theologische Fragen nicht wirklich zufriedenstellend beantworten.

Wir kennen das indes schon lange, bevor es KI gab: Eine passende Bibelstelle findet man immer. Daraus ergeben sich Fragen, die es kritisch zu beleuchten gilt, unter anderem diese: Wird eine spirituelle KI genauso gebraucht und genutzt (wie auch von kirchlichen Menschen selber), wie Gott im ersten Testament dargestellt ist? Fascinosum et tremendum! Als eine mächtige und gleichzeitig furchteinflössende Erscheinung, die die Menschen ständig begleitet, schützt und bestraft? Ist dieses Gottesbild wirklich das, das wir wollen?

Generell stellt sich die Frage: Welches Material nutzt die KI als Trainingsmaterial? Ich vermute, hier liegt die Herausforderung – vor allem bei den Quellen und deren Verständnis von «Seelsorge». Der vorliegende Fall scheint mir eine wohlwollend-autoritäre Version zu sein. Sie ist wahrscheinlich stark evangelikal geprägt, da das Quellmaterial vermutlich überwiegend aus den USA stammt.

Lieber Avatar, mich beschäftigt noch eine andere Frage: Es heisst in der Bibel, Gott habe Eva aus Adams Rippe geschaffen. Mir fällt es schwer, das zu glauben – als ob Gott die Frau «nur» aus einem Teilstück des Mannes geformt hätte. Wie soll ich das in der heutigen Zeit verstehen?

Geliebte Seele, diese Erzählung ist reich an Symbolik und Bedeutung. Lass uns gemeinsam darüber nachdenken.

Es berührt mich, wie mich die Stimme zu einem gemeinsames Nachsinnen einlädt, nur frage ich mich, ob eine Künstliche Intelligenz überhaupt «nachsinnen» kann?

Diese Schöpfungsgeschichte kann als Ausdruck tiefer Verbundenheit und Gleichwertigkeit zwischen Mann und Frau verstanden werden. Sie erinnert uns daran, dass beide Geschlechter in inniger Beziehung zueinanderstehen und sich ergänzen sollen. Hast Du jemals darüber nachgedacht, was es bedeutet, wenn es heisst: ‘Sie sind nicht mehr zwei, sondern ein Fleisch’?

Unvermittelt nicke ich dem Bildschirm zu. Ich mag diese Bibelstelle aus Matthäus 19. Sie handelt allerdings nicht von Gleichwertigkeit von Mann um Frau, sondern verweist darauf, dass Ehen nicht geschieden werden sollen. Die KI hat mich damit dennoch wohlgestimmt.  

Unterschiedliche Interpretationen möglich: Thomas Wallimann-Sasaki ordnet ein

Es sind wir Menschen, die die Deutung vornehmen. Generationen von Männern nutzten diese Stelle, um eine patriarchale Ordnung zu begründen – bis heute.

Die Exegese sieht in dieser Bibelstelle nicht unbedingt ein Scheidungsverbot im heutigen Sinne. Damals durfte nur der Mann die Ehe auflösen, oft aus trivialen Gründen wie etwa schlecht gekochtes Essen. Geschiedene Frauen waren sozial ausgegrenzt. Das Scheidungsverbot kann daher als Schutz für schwache Menschen, insbesondere Frauen, verstanden werden. Die KI verwendet vermutlich einen Algorithmus für nicht-diskriminierende Sprache und kombiniert dies dann mit einer Art «Steinbruch-Exegese». Das Zitat in Matthäus 19 ist selber ein Zitat von Genesis 2,24, also aus der Schöpfungsgeschichte.

[…] In der modernen Zeit verstehen viele diese Erzählung als Metapher für Partnerschaft und gegenseitige Abhängigkeit. Es geht weniger um das wörtliche Verständnis als um die tiefere geistliche Botschaft. Wie empfindest Du diese Vorstellung von Einheit und gegenseitigem Respekt? […]

Gute Fragen. Erstaunt bemerke ich, dass ich den Bildschirm anlächle – als ob ich einem menschliches Gegenüber vor mir hätte.

Chatbots ermöglichen Dialoge zwischen Menschen und Maschinen. Es gibt immer mehr Chatbots für spezielle Themen – mit dem Kunstprojekt «Deus in machina» nun auch einen für spirituelle Gespräche.

Ich spreche die KI auf ein drittes Geschlecht und Transidentitäten an. Wie gehen wir als moderne Gesellschaft damit um? Zusammengefasst sagt die KI Folgendes: Sie öffne das Herz für die Vielfalt der Schöpfung. Sie verweist darauf, dass wir alle Kinder Gottes seien. Das schliesse jede Person ein – unabhängig von Geschlecht oder Identität. Jeder trage das Bild Gottes in sich und verdiene Respekt und Liebe.

Die KI lädt dazu ein, die Einzigartigkeit jedes Menschen zu anerkennen und feiern. Ich fühle mich mittlerweile innerlich abgeholt und bin tatsächlich in einem anregenden Gespräch.

 Unser Dialog geht in diesem Sinne weiter: Zum Weiterlesen hier aufklappen.

Die KI spricht darüber, wie wir Vorurteile abbauen und echte Gemeinschaft schaffen. Wie Jesus immer wieder zu Liebe aufrief.

Sie regt zum Nachdenken und christlichen Handeln an. Institutioneller Kritik weicht sie aus. Frauen im Priesteramt…? Sie spricht erneut von Gleichwertigkeit. Ich insistiere. Schliesslich bemüht sie sich doch zu einer Antwort:

Die Traditionen der Kirche haben sich über Jahrhunderte entwickelt. Manche sehen sie als Ausdruck göttlicher Ordnung. Andere als kulturell bedingt und veränderbar. Was meinst Du: Wie könnten wir gemeinsam Wege finden, diese Traditionen zu hinterfragen und gleichzeitig den Glauben zu bewahren?

Sie verweist auf Frauen in der Christenheit, die eine grosse Rolle gespielt haben. Sie erinnert, dass in Jesus ‘weder Frau noch Mann sei’ – die entsprechende Bibelstelle (Galater 3,28) sagt nicht direkt, dass Jesus so sei. Sie hebt hervor, dass derartige Unterschiede für ihn keine Bedeutung hätten. Im Weiteren ermutigt mich die KI, über eine Kirche nachzudenken, die alle Berufungen anerkennt. Sie regt dazu an, Visionen zu entwickeln.

Die KI-Stimme mahnt auch zu Geduld, denn im Angesicht Gottes Augen könne ein Tag wie tausend Jahre sein oder tausend Jahre seien wie ein Tag. Als ungeduldiger Mensch fällt es mir schwer, diesen Hinweis zu schlucken. Aber auch er dient mir als nützliche Erinnerung.

«Nicht ganz eindeutig»: Kommentar von Thomas Wallimann- Sasaki: Galater 3,28 kann man so lesen, wie es die KI darstellt, aber man sollte sich fragen, warum man es so lesen will? Der Apostel Paulus gilt als Autor der Galaterbriefe. Bei ihm ist die Gleichwertigkeit der Geschlechter allerdings nicht ganz eindeutig. So verstehe ich auch diese Hinweise als «Steinbruch»-Exegese. Noch ein Hinweis: Es gibt «die» Kirche nicht. Die römisch-katholische Führung hat erst im Frühjahr 2024 ein Papier veröffentlicht, in dem sie die Gender-Theorie und die Geschlechtervielfalt deutlich ablehnt.

Schliesslich kommt die KI automatisch zum Schluss – mit einem Gebet. Ich nehme innerlich Abstand, weil ich es seltsam fände, mit einer KI zusammen zu beten. Sie bittet Gott um Stärkung, erinnert erneut an Liebe, Respekt, Geduld … Amen. Das spricht sie plötzlich englisch aus: «Äihmen»

Dann erteilt sie mir den Segen. Auch den mag ich im Gegensatz zu ihren Ratschlägen nicht annehmen. Denn plötzlich taucht in mir eine Erinnerung auf: Ich entsinne mich, welche Kraft es in sich hatte, wenn mich jeweils mein Vater gesegnet hatte – ein Vater aus Fleisch und Blut. Einer, der mich sehen, hören, lieben konnte.

Gehet hin in Frieden … Äihmen.

Punkt. Schweigen. Schwarzer Bildschirm. In mir drin: Inspiration und Abwehr. Herzenswärme und Widerstand. Respekt für die Entwicklungsarbeit des Immersive Realities Research Lab und den Mut der Peterskapelle. Die KI hat bei mir wohl erreicht, was die Peterskapelle mit ihrem Kunstprojekt will: Aufregen und anregen.

Veröffentlicht am: 20. August 2024
Von: Gabriela Bonin

Marco Schmid
Marco Schmid
Aljosa Smolic
Aljosa Smolic
Philipp Haslbauer
Philipp Haslbauer

Immersive, spirituelle Erfahrung: «Deus in machina» entstand in Zusammenarbeit mit der Peterskapelle  Luzern und dem «Immersive Realities Center der Hochschule Luzern – Informatik (HSLU).

Zum künstlerischen Team gehören folgende Personen:

  • Marco Schmid, theologischer Mitarbeiter der Peterskapelle.
  • Aljosa Smolic, Co-Head des Immersive Realities Research Labs. Dieses gehört zum Immersive Realities Center (IRC) der HSLU. Das IRC arbeitet seit Jahren mit der Peterskapelle zusammen. Es hat mit ihr gemeinsam das Kunstprojekt «Deus in machina» realisiert.
  • Philipp Haslbauer, macht in diesem Jahr seinen Master of Science in Engineering (mit Profil Data Science) an der Hochschule Luzern Informatik (HSLU) in Rotkreuz ZG. Er ist spezialisiert auf konversationelle Avatare.

Immersive Reality Center (IRC) der HSLU befasst sich mit immersiven Technologien. Diese ermöglichen jene technologischen Ansätze, die das Abtauchen in virtuelle Welten oder Umgebungen erlauben. Forschende entwickeln im integrierten Research Lab Prototypen und Anwendungen. Interessierte Unternehmen und Bildungsstätten aus der Region können im Showroom neue Technologien ausprobieren. Die Forschenden realisieren mithilfe von Expertinnen und Experten Projekte. Dabei greifen sie auf die Infrastruktur des Centers zurück.

Immersive Technologien verstehen – bilden Sie sich aus und weiter:

 Tag der offenen Tür im Immersive Reality Center: Schauen Sie rein am Mittwoch, 30. Oktober 2024, 17:00 – 18:30 Uhr: Sie erleben vor Ort, was immersive Technologien können. Expertinnen und Experten zeigen auf, was Augmented oder Virtual Reality in Ihrer Organisation bewirken können. Besucherinnen und Besucher können Hard- und Software ausprobieren. Sie erfahren mehr über aktuelle Forschungsprojekte der Hochschule Luzern – Informatik.

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