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Neuer Comic: Forschung zum Vorzeigen

Neuer Comic: Forschung zum Vorzeigen
Vernetzung von Lehre und Forschung: Die neue Broschüre gibt mittels comicartiger Bildergeschichten Einblicke in die Forschung der Hochschule Luzern – Informatik. Das Resultat ist in Zusammenarbeit mit der Ausbildung entstanden. Kreiert hat die Bilder Digital-Ideation-Studentin Adelina Agnoli.

Von Yasmin Billeter

Eine neue Broschüre erzählt von den Highlights in der Forschung am Departement Informatik der Hochschule Luzern (HSLU). Beim Resultat spielte die Zusammenarbeit zwischen den Forschenden und der Digital-Ideation-Studentin Adelina Agnoli eine zentrale Rolle. In diesem Beitrag blickst du ihr über die Schulter.

Geschichten bleiben haften und hauchen nackten Zahlen Leben ein. Dies nutzen auch die Forschenden des Departements Informatik. Mit einer neuen Broschüre geben sie eine heitere Übersicht über die Forschungsfelder, in denen sie aktiv sind.

Forschungsleiter Eckart Zitzler sagt: «Unser Ziel war es, einer breiteren Öffentlichkeit zu zeigen, wie Forschung bei uns funktioniert. Die Idee zu den illustrierten Geschichten ist im Gespräch innerhalb unseres Forschungsteams entstanden.»

Aus den Ideen und Geschichten der Forschenden ist eine Broschüre mit comicartigen Bildern entstanden. 

Für die Umsetzung holten sie Andres Wanner, Studiengangleiter des kreativen Studiengangs Digital Ideation, ins Boot. Er streute das Projekt bei seinen Studierenden. Adelina Agnoli bekam den Zuschlag: «Ich freute mich sehr, den Comic zu zeichnen. Es war spannend und lehrreich, beim Prozess und bei der Konzeption mit dabei zu sein», sagt die Studentin.

Von der virtuelle Bienenhaltung bis zur Blockchain für den Autokauf

Und wie bringt man alle Forschungsprojekte in eine Broschüre? «Für den Start haben wir uns gemeinsam auf drei Aktivitäten geeinigt: Virtuelle Bienenhaltung, Künstliche Intelligenz kreiert Rezepte für Bier und Guetzli sowie Blockchain für den Autoverkauf. Damit bieten wir einen exemplarischen Überblick», erklärt Zitzler.

Bier und Guetzli à la Künstliche Intelligenz? Gibt’s. Das zeigt das Forschungsprojekt des ABIZ-Team der Hochschule Luzern – Informatik.

Verknüpfung von Lehre und Forschung

Für die Illustrationen war Adelina Agnoli im stetigen Austausch mit den Forschenden. «Ich habe Interviews geführt und ihnen meine Entwürfe gezeigt. Es war ein iterativer Prozess.»

Die Herausforderung sei gewesen, dass grosse Wissen der Forschenden auf wenige Seiten zusammenzufassen. Auch die Texte hat grösstenteils Agnoli geschrieben: «Ich musste einen Sprachstil und einen Kontext finden, der auch für Menschen verständlich ist, die bis zu diesem Zeitpunkt keinen Einblick in die Forschungsprojekte hatten.»

Die Zusammenarbeit zwischen Ausbildung und Forschung sei allgemein wichtig, betont Eckart Zitzler: «Die zentralen Forschungsthemenfelder sind jeweils eng mit den Studiengängen verknüpft. So stellen wir sicher das stets aktuelles Wissen und neuste Methodenkenntnisse vermittelt werden.» Umgekehrt bringe die Lehre auch Vorteile für die Forschung: «Viele Studierende arbeiten bei uns in den Forschungsprojekten mit, was sehr bereichernd ist.»

Die Forschungsthemenfelder sind eng mit den Studiengängen verknüpft.

Eckart Zitzler

Am Resultat hat Zitzler Freude: «Es ist toll, was in der Zusammenarbeit zwischen den Forschenden und Adelina Agnoli entstanden ist.» Und wer weiss: Vielleicht lässt das Departement seine Forschung ja noch mit weiteren Bildergeschichten lebendig werden.

Eckart Zitzler

Eckart Zitzler ist Vizedirektor und Forschungsleiter am Departement Informatik der Hochschule Luzern. Die Neugier auf die Welt sowie die Frage, wie man sinnvoll zu einer funktionierenden Gesellschaft beitragen kann, treibt ihn an. Er sorgt dafür, dass die Forschung am Departement gute Bedingungen hat.

Adelina Agnoli studiert aktuell im 5. Semester Digital Ideation. Sie ist extra für das Studium von Basel nach Emmenbrücke gezogen. Der Bachelor verbindet Design und Informatik. Das Studium bietet eine umfassende und projektbasierte Ausbildung rund um die Themen Web & Mobile, User Experience und Game.

Was macht die Zusammenarbeit mit der HSLU für Unternehmen so interessant?

Mit anwendungsgetriebener Forschung können wir praktische Probleme konkret lösen. Schnell, effizient und kostengünstig. Wir sind es gewohnt, mit Privatunternehmen, NGOs, öffentlichen Ämtern und anderen Departementen der Hochschule zusammenzuarbeiten. Die regionale Verankerung und die Kooperation mit Industriepartnern sind unser Vorteil.

Mehr über Informatik lernen und erfahren 

Die Hochschule Luzern – Informatik bietet Bachelor- und Master-Studiengänge, anwendungsorientierte Forschung und Entwicklung sowie Weiterbildungsangebote in der Informatik und Wirtschaftsinformatik auf einem Campus.

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Publiziert: 30. November 2021

Kommentare

1 Kommentare

Ralf

Tolle Idee und super umgesetzt. Gerne nehme ich mir dies als Inspiration, um unseren Mitarbeitenden künftig Projekte oder Prozesse näher zu bringen.

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