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Zehn Jahre Smart-up: Die Vorzeige-Start-ups aus der Informatik

Zehn Jahre Smart-up: Die Vorzeige-Start-ups aus der Informatik
Gemeinsam innovative Ideen austauschen – und umsetzen: Die Hochschule Luzern bietet mit dem Förderprogramm Smart-up Coaching, Infrastruktur und Events, die speziell auf die Bedürfnisse von Gründenden zugeschnitten sind.

Seit zehn Jahren fördert «Smart-up» Unternehmertum an der Hochschule Luzern (HSLU). Das Förderprogramm unterstützt Studierende und Mitarbeitende bei der Gründung von Start-ups. Erfahre hier, wie Smart-up fünf Unternehmen aus dem Departement Informatik dabei geholfen hat, abzuheben.

Das Förderprogramm Smart-up hat in den letzten zehn Jahren in der ganzen HSLU mehr als 320 Start-ups unterstützt. 250 davon sind noch aktiv. Jährlich entstehen über 30 neue Unternehmen. Sie schaffen Arbeitsplätze und stärken die Wirtschaft in der Zentralschweiz.

Das Smart-up-Team ist besonders stolz auf die Auszeichnung als bestes universitäres Förderprogramm Europas im Jahr 2019. Die GUESSS-Studie 2023 zeigt, dass die HSLU schweizweit einen Spitzenplatz im «unternehmerischen Klima» einnimmt.

Gemeinsam Innovationen zum Fliegen bringen: Smart-up  ist ein Förderprogramm der Hochschule Luzern und in allen sechs Departementen verankert. Die Co-Leitung für Smart-up an der gesamten HSLU liegt bei Christian Hohmann vom Institut für Innovation und Technologiemanagement (IIT) im Departement Technik & Architektur sowie bei René Zeier vom Institut für Kommunikation und Marketing im Wirtschaftsdepartement. Hier gehts zum 10-Jahre-Jubiläums-Bericht.

Smart-up hat zum Ziel, Studierende und Mitarbeitende zu motivieren und zu befähigen, ihre Geschäftsideen umzusetzen. Es begleitet sie auf dem Weg in die Selbstständigkeit. Smart-up bietet individuelles Coaching und Infrastruktur.

Hier findest du hilfreiche Tipps und Links auf dem Weg zum eigenen Start-up. Mit Hilfe der neuen Smart-up-Map kannst du den ganzen Start-up-Prozess durchdenken. Folge Smart-up auf LinkedIn.

Das Departement Informatik nimmt eine zentrale Rolle bei Smart-up ein. René Hüsler, Direktor des Departements, hat das Programm von Anfang an unterstützt. Die beiden Verantwortlichen für Smart-up am Informatik-Departement, Susanne Nikolic und Tim Weingärtner, begleiten Gründerinnen und Gründer bei der Verwirklichung ihrer Plänen. Susanne Nikolic sagt: «Mich begeistert die Zusammenarbeit mit Studierenden im innovativen Umfeld. Ich unterstütze sie gerne mit meinem Business-Know-how bei der konkreten Umsetzung ihrer Ideen.»

Tim Weingärtner ergänzt: «Ich arbeite bei Smart-up mit, weil ich Studierenden die Chance geben möchte, Entrepreneurship live zu erleben. Mir ist es wichtig, junge Leute dabei zu unterstützen, ihre Ideen zu verwirklichen.»

Begleiten Gründerinnen und Gründer bei der Realisierung ihres Start-ups, v.l.n.r.: Susanne Nikolic, Melanie Pfister und Tim Weingärtner engagieren sich für Smart-up-Projekte am Informatik-Departement der Hochschule Luzern.
Grund zum Feiern: Smart-up hat in zehn Jahren mehr als 320 Start-ups in der ganzen HSLU unterstützt.

Die Erfolgsgeschichte von Smart-up begann 2012 mit einem Projektantrag, um Eigenständigkeit und unternehmerisches Denken an der Hochschule Luzern (HSLU) zu fördern. 2013 fiel der Startschuss in den Departementen Wirtschaft und Technik & Architektur. Das Programm wurde bis 2017 kontinuierlich ausgebaut. Seitdem ist Smart-up ein umfassendes Förderprogramm, das an allen Departementen der HSLU verankert ist.

Smart-up bietet Coachings, Infrastruktur und konkrete Hilfe beim Gründen. Es organisiert Events, die speziell auf die Bedürfnisse von Gründenden zugeschnitten sind. Mit Angeboten wie dem Smart-up-Package, das bis zu zwanzig Stunden individuelles Coaching und Zugang zu Netzwerken umfasst, erleichtert es den Weg von der Idee zur Marktreife. Weiterhin können Studierende am Departement Informatik Arbeiten für ihr Start-up, wie zum Beispiel Bachelorarbeiten, als Studienleistungen anrechnen lassen.

Fünf herausragende Smart-up-Projekte aus der Informatik

In diesem Video zeigen unsere Alumni Eugenie Nicoud und Sandro Cilurzo von Helpany (vormals unter dem Namen Sedimentum) die vier Gründungsphasen, die sie mit Unterstützung von Smart-up erfolgreich durchlaufen haben.
  1. Helpany (vormals Sedimentum): Sicherheit für ältere Menschen
    Das Start-up Sedimentum, das seit Frühling 2024 unter dem Namen Helpany auftritt, hat einen innovativen Sturzmelder entwickelt. Dieser soll ältere Menschen in ihren eigenen vier Wänden besser schützen. Die Technologie erkennt Stürze in Echtzeit und alarmiert schnell Hilfe – ganz ohne, dass Betroffene ein Gerät tragen müssen. Das Unternehmen hat inzwischen erfolgreich in die USA expandiert. Dieses Projekt zeigt, wie Informatik die Lebensqualität verbessern kann. Hier erfährst du mehr über die Ursprünge von Helpany an der HSLU.
  2. Adhook: Vom Informatikstudenten zum Unternehmer
    Andreas Schürmann, ein ehemaliger Informatikstudent der HSLU, wagte den Sprung in die Selbstständigkeit und gründete sein eigenes Unternehmen adhook. Mit einer klaren Vision und dem Wissen aus dem Studium wurde aus einer Idee ein erfolgreiches Geschäftsmodell. Dieses Beispiel zeigt, wie die Informatik jungen Menschen Perspektiven für eine Karriere als Entrepreneur eröffnet. Lies hier die ganze Geschichte.
  3. Laptops für Bildung – Wir lernen weiter
    Mit dem Projekt «Wir lernen weiter» hat Wirtschaftsinformatiker Tobias Schär eine Initiative gestartet, um alte Laptops für Schülerinnen und Schüler aufzubereiten. Das Unternehmen sammelt gebrauchte Geräte, setzt sie technisch instand und verteilt sie an Menschen, die sich keinen eigenen Laptop leisten können. Auf diese Weise erhalten benachteiligte Personen Zugang zur digitalen Bildung. Dieses soziale Projekt demonstriert, wie Technologie innovativ und nachhaltig genutzt werden kann. Mehr über diese Initiative in unserem Blog.
  4. Tatort-App SPUFO für die Spurensicherung
    Mit SPUFO, einer App für die Spurensicherung, liefert ein weiteres Smart-up-Projekt der HSLU einen innovativen Beitrag für die Polizeiarbeit. Die App ermöglicht das präzise Dokumentieren und Sichern von Fingerabdrücken direkt am Tatort. Dieses Projekt verdeutlicht das Potenzial moderner Technologien für die Forensik. Es zeigt, wie Informatik in neue Einsatzbereiche vordringt. Mehr zur Tatort-App in unserem Blog oder im Online-Magazin «20 Minuten».
  5. Noch in Entwicklung: Gaming trifft auf Biodiversität – Raus in die Natur und loszocken
    Dieses innovative Projekt von Sandro Ulrich verbindet Gaming mit Naturschutz. Es schafft ein interaktives Erlebnis, das spielerisches Lernen fördert. Spielende werden motiviert, die Natur zu erkunden und dabei durch digitale Challenges mehr über Biodiversität zu erfahren. Das Projekt zeigt, wie Gaming-Technologien genutzt werden können, um Bewusstsein für den Umweltschutz zu schaffen und gleichzeitig Spass zu bieten. Mehr über das Projekt.

Die Smart-up-Map führt durch die vier Gründungsphasen eines Start-up-Prozesses

Veröffentlicht am: 27.11.2024
Text: Gabriela Bonin

Einstieg in die IT-Welt: Das Departement Informatik der Hochschule Luzern bietet Bachelor-Studiengänge in Informatik, Artificial Intelligence & Machine Learning, Digital Ideation, Information & Cyber Security, International IT Management und Wirtschaftsinformatik an. Im Master-Studium vertiefen Studierende die Bereiche Informatik oder Wirtschaftsinformatik.

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