24. Februar 2013
Andere Retail Banking Institute,
Viele Personen verbinden die Wohnungssuche mit der Internet-Immobilien-Plattform „homegate.ch“ als zentralen Marktplatz für Immobilien. Etwas weniger bekannt ist, dass homegate.ch seit längerem (2001) ebenfalls erfolgreich als Hypothekenvermittler fungiert.
Das Geschäftsmodell von homegate.ch unterscheidet sich von den bisher in diesem Blog vorgestellten Geschäftsmodellen von HypoPlus und MyMoneyPark und wird nachfolgend kurz vorgestellt.
Geschäftsmodell homegate.ch
homegate.ch fungiert grundsätzlich als „simpler“ Vermittler von Hypotheken. Sie stellt quasi ihr hochfrequenziertes Portal für ihre Finanzierungspartner zur Verfügung. Ihre Website ist eine der am meisten aufgerufenen Internetseiten in der Schweiz und verzeichnet mehr als 100 Millionen Seitenaufrufe pro Monat. Derzeit verfügt homegate.ch über 12 Finanzierungspartner. Erstaunlicherweise beteiligen sich bisher keine Versicherungsunternehmen
Die Finanzierungsinstitute überweisen je nach ihrer Tätigkeit einen Fixbetrag von CHF 10‘000 (national) oder CHF 3‘000 (regional) pro Jahr an homegate.ch. Zusätzlich bezahlen die Partner pro Hypothekarantrag CHF 50. Dieser Betrag ist unabhängig davon zu entrichten, ob die Hypothek mit dem Kunden abgeschlossen wird oder nicht. Da homegate.ch für den Bereich der Hypothekenvermittlung nur einen Mitarbeitenden beschäftigt, ist es für sie rentabel.
Weitere Fakten der Hypotheken von Homegate
Homegate und ZKB
homegate.ch sieht im Bereich der Hypothekenvermittlung und insbesondere im Bereich der Online Hypothek noch weiteres Potenzial. Es erstaunt daher nicht, dass die Zürcher Kantonalbank bald eine Plattform zum Abschluss von Online Hypotheken in Zusammenarbeit mit homegate.ch lancieren wird. homegate.ch und die Zürcher Kantonalbank sehen im Bereich der Online Hypotheken grosses Wachstumspotenzial und damit verbunden eine weitere Möglichkeit zur Ertragsdiversifikation.
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