21. März 2022

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Zehn Gründe, weshalb Sie die Konferenz «Innovationen im Schweizer Banking» besuchen sollten

Von Prof. Dr. Andreas Dietrich

In den letzten zehn Jahren hat sich die Geschwindigkeit der Digitalisierung von Prozessen und Dienstleistungen im Schweizer Banking deutlich erhöht. Was sind die wichtigsten Entwicklungen? Wer hat im Wettbewerb um digitale Neuentwicklungen die Nase vorn? Kann ein Institut die Kundenschnittstelle allein verteidigen oder braucht es dazu zwingend Ökosysteme? Muss sich eine Bank stärker öffnen? Und welche Neobank wird den zunehmend harten Wettbewerb überstehen? Diese und weitere Entwicklungen werden wir im Rahmen der Konferenz «Innovationen im Banking» am Nachmittag des 12. Mai 2022 in Rotkreuz anschauen. Dazu werde ich aufzeigen, welche Bank im Schweizer Retail Banking derzeit «am digitalsten» ist.

Das sind die Inhalte:

1. Welches sind die digitalsten Banken der Schweiz?

In einem ersten Referat werde ich anhand unserer neusten Studie aufzeigen, welches die digitalsten Schweizer Banken im Privatkundenbereich sind. Mehr als 40 Banken und Neobanken wurden untersucht. Sind auch Sie neugierig, welche Banken im Ranking ganz oben stehen?

2. UBS Gold Handel über Mobile Banking

Die UBS ermöglicht es ihren Kunden als erste Bank in der Schweiz, physisches Gold über die Mobile Banking App zu handeln. Die Kombination von physischem Gold und der digitalen Welt finde ich spannend. Insbesondere ist dieses Angebot interessant, weil auch fraktioniertes Gold («fractional Gold») gekauft und verkauft werden kann. Dazu wird mit der Blockchain-Technologie experimentiert.

3. MiniBank der St. Galler Kantonalbank

Die St. Galler Kantonalbank setzt auf die Jugend. Schon Primarschüler sollen in der App «MiniBank» ihr Sackgeld selbst verwalten können. Warum die Bank dies macht und wie das Produkt ausgestaltet ist, erfahren Sie in diesem Referat.

4. Flowbank – Investieren leicht gemacht

Flow One ist eine Smartphone Bank, die sich vor allem im Bereich des Tradings positioniert. Die Plattform soll Investoren ein nie dagewesenes Online-Handelserlebnis bieten. In der Deutschschweiz ist die in Genf beheimatete Bank noch wenig bekannt. Zeit, dies zu ändern und zu lernen, warum Flowbank künftig an Relevanz gewinnen dürft

5. Kaspar& Zahlen, Aufrunden, Anlegen – alles im Alltag

Mit Kaspar& wurde kürzlich eine weitere Smartphone Bank lanciert. Interessant am Modell ist, dass Kaspar& keine «klassische» Neo-Bank ist mit typischen Alltagsbanking-Dienstleistungen im Mittelpunkt. Stattdessen fokussiert das St. Galler Startup auf die Vermögensverwaltung für die breite Masse. Die verschiedenen Alltagsbanking-Komponenten wie das Bankkonto und die Karte sind eine Ergänzung in der App – haben aber eine wichtige Funktion: Weil bei jeder Zahlung mit der Karte der aufgerundete Betrag gespart und automatisch investiert wird, sollen die Hürden für (Nicht-)Anleger:innen reduziert werden. Erfahren Sie mehr über das Modell und die Ambitionen bei diesem Referat.

6. FinFinder: Matching-Plattform für Finanzberater:innen

Im Oktober 2021 wurde mit der Firma FinFinder.ch eine Matching-Plattform für Finanzberater:innen lanciert. Das Ziel dieser Plattform ist es, Kundinnen und Kunden bei der Suche und Auswahl von Finanzberater:innen zu unterstützen. Lernen Sie mehr über das interessante Geschäftsmodell und die bisherige Nutzung.

7. Open Banking – eine Bestandesaufnahme

Im Rahmen einer breit angelegten Studie zeigen die beiden IFZ Dozenten Felix Buschor und Urs Blattmann auf, wie sich Open Banking bislang entwickelt hat, welche Anwendungsbereiche heute bereits relevant sind und welche zukünftige Entwicklung zu erwarten ist. Zudem geht die Studie auf die strategischen Handlungsfelder ein und zeigt die Auswirkungen auf die IT auf.

8. Open Finance aus Sicht von Swiss Fintech Innovations (SFTI)

Das SFTI ist eine unabhängige Vereinigung von Schweizer Finanzinstituten, die sich für die Zusammenarbeit und digitale Innovationen in der Finanzdienstleistungsbranche einsetzt. Ein zentrales Projekt ist Open Finance. Die Präsidentin vom SFTI, Stephanie Wickihalder, wird aus Verbands- und Branchensicht aufzeigen, wie sie die aktuellen und zukünftigen Entwicklungen einschätzt.

9. ReceiptHero: Digitaler Kassenbeleg als Ökosystem in der Schweiz

Geht es nach ReceiptHero sollten Kassenbelege bald nicht mehr im Portemonnaie, der Jackentasche, im Rucksack oder in einem Abfall landen. Stattdessen sollen diese in der Banking App sicher verwaltet werden und rasch zur Hand sein, wenn man sie mal wieder braucht. Aus dem Kassenbeleg soll zudem ein Kommunikationskanal für eine Konversation mit der Kundschaft für den Verkäufer gemacht werden – und mit dem digitalen Beleg sollen Kundinnen und Kunden auch Umtausche oder Garantiefälle rascher erledigen können. Auch für Sie interessant? Finden Sie es heraus.

10. Der einfache, regulierte Zugang zu Digital Assets: Wie Banken auf die Erwartungen der Kunden antworten können

Sygnum hat das Ziel, Digital Assets im traditionellen Banking zu etablieren. Daraus abgeleitet wurden neue Plattformen für Kunden entwickelt. Erfahren Sie, wie das gemacht wird.

Die Konferenz «Innovationen im Banking» findet am 12. Mai von 13:20-18:00 Uhr in Rotkreuz statt. Anmelden können Sie sich hier.

Der detaillierte Programmablauf ist wie folgt:

13.20-13.50 Begrüssung und Vorstellung der Studie «Die digitalsten Retail Banken der Schweiz»

  • Prof. Dr. Andreas Dietrich, Hochschule Luzern – Wirtschaft

13.50-14.40 Neue Angebote auf dem Smartphone

13.50-14.20 UBS Gold Beta – Gold Handel über Mobile Banking

  • Sebastian Meyer, UBS

14.20-14.40 Mini Bank der SGKB

  • Nils Reimelt, St. Galler Kantonalbank

14.40-15.00 Pause

Neue Modelle im Bereich Anlegen

15.00-15.20 FlowBank – Investieren leicht gemacht

  • Wenzel Müller, Flowbank

15.20-15.40 Zahlen, Aufrunden, Anlegen – alles im Alltag

  • Jan-Philip Schade, Kaspar&

15.40-16.00 Matching-Plattform für Finanzberater:innen

  • Ati Tosun, FinFinder

16.00-16.20 Pause

Open Banking

16.20-16.35 Open Banking – eine Bestandesaufnahme

  • Felix Buschor und Dr. Urs Blattmann, Hochschule Luzern – Wirtschaft

16.35-16.50 SFTI – ein starker Partner um Open Finance in der Schweiz zu treiben

  • Stephanie Wickihalder, Präsidentin SFTI

16.50-17.05 Podiumsgespräch

Weitere Innovationen

17.05-17.25 Digitaler Kassenbeleg als Ökosystem in der Schweiz

  • Mikko Rieger, Receipt Hero

17.25-17.45 Der einfache, regulierte Zugang zu Digital Assets: Wie Banken auf die Erwartungen der Kunden antworten können

  • Eric Bade, Sygnum

17.45 Zusammenfassung und Ausblick

Anschliessend Apéro

Ich würde mich sehr freuen, Sie an der Konferenz begrüssen zu dürfen!

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